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Die Geschichte der Australian Open

Aktuell schaut die gesamte Sportwelt mit großem Interesse auf die zweite Woche des Grand-Slam-Spektakels in Melbourne. Während bei den Herren die Favoriten um Titelverteidiger und Rekorsieger Novak Djokovic, Wimbledon-Champion Carlos Alcaraz und Daniil Medvedev weiterhin im Rennen sind, mussten bei den Damen bereits die Topfavoritinnen Iga Swiatek und Elena Rybakina die Segel streichen. Mit Vorjahressiegerin Aryna Sabalenka und US-Open-Championesse Coco Gauff sind aber weiterhin zwei große Namen im Spiel.

Große Duelle um die prestigeträchtigen Trophäen gab es in „Down Under“ in den vergangenen Jahren zuhauf. Das Turnier feiert in diesem Jahr schließlich bereits sein 112-jähriges Jubiläum. Wir nehmen euch mit auf eine Zeitreise in die glorreiche Vergangenheit des „Happy Slams“.

Tennis in Australien: eine lange Tradition

Tennis ist in Australien nun schon seit über 100 Jahren angesagt. Die Wurzeln des Tennissports in Australien reichen bis in das Jahr 1904 zurück. Damals hieß das entsprechende Turnier aber noch „Australian Championships“. Das Turnier war von der Australian Lawn Tennis Association gegründet worden. Neben der Austragung des Turniers schrieb man sich auch die Teilnahme am Davis Cup auf die Fahne. Eine Meisterschaft fand schließlich erstmals 1905 in Melbourne statt. 17 Männer nahmen daran teil. An der Finalkulisse (5.000 Zuschauer) konnte man bereits sehen, dass das Interesse am Tennis in „Down Under“ groß war. Neuseeland und Australien waren zusammen für die Organisation verantwortlich und so sollten es auch 16 Jahre lang bleiben, ehe 1922 die Auflösung der Zusammenarbeit erfolgte. Im Jahr 1972 ist das australische Tennisturnier dauerhaft nach Melbourne verortet worden. In den 1960er-Jahren sorgte das Turnier für Furore und das lag vor allem an zwei Tennisspielern, die sich zu Legenden des Tennissports aufschwingen sollten. Margaret Smith Court gewann das Einzelturnier in Australien elf Mal, das Doppel weitere acht und das gemischte Doppel vier Mal. Rod Laver gewann sowohl 1962 als auch 1969 den „Calendar-Grand-Slam“, was den Gewinn aller vier Grand-Slam-Turniere in einem Kalenderjahr bedeutet. Nach Laver und Court sind heute die Arenen des Turniers benannt und stehen stellvertretend für das Tennis in Australien.

Wer erreichte in Australien am häufigsten das Finale?

Wie sah das Australian-Open-Finale im Einzelnen aus? Die lange Geschichte des Turniers hat schon das eine oder andere denkwürdige Finale hervorgebracht. Novak Djokovic stand vor Roger Federer am häufigsten im Endspiel des besagten Turniers. Der Serbe hat dabei eine astreine Finalbilanz vorzuweisen. Zehn Mal Mal trat „Nole“ in Finale an, zehn Mal verlies er „Down Under“ als Sieger des Turniers. Damit mauserte sich der Serbe zum Rekordsieger von Australien. Auch sehr erfolgreich erwies sich Roger Federer beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres. Sechs Mal hatte der Schweizer im Finale die Nase vorn, nur ein Mal musste er sich geschlagen geben. 2009 unterlag er Rafael Nadal, der damit gleichzeitig einen von zwei Titelgewinnen in Australien feiern durfte. Eben jener Nadal folgt nun bereits auf der Liste der Finalisten, denn ganze sechs Mal hatte der Mallorquiner die Chance, sich König von Australien zu nennen.Vier Mal scheiterte Nadal allerdings, jeweils im Finale. Zwei Mal war Roger Federer daran schuld, einmal Stan Wawrinka, einmal Novak Djokovic.

In die Liste der fünfmaligen Finalisten von Australien reihen sich aber noch zwei weitere Legenden ein. Fünf Mal suchte nämlich auch Stefan Edberg sein Glück im Finale. Der Schwede gewann zwei, scheiterte drei Mal. Für Andy Murray war Australien aus seiner Sicht ein sehr unglückliches Pflaster, denn er schaffte es, fünf Mal das Finale zu erreichen, ohne eines gewinnen zu können.Verantwortlich hier für waren Roger Federer, auch und vor allem aber Novak Djokovic, der dem Briten gleich vier Mal keine Chance ließ. Weitere Legenden versuchten es in Australien und waren dabei unterschiedlich erfolgreich. Ein gewisser Andre Agassi stand vier Mal im Finale von Melbourne und gewann diese vier Finals. Vier Mal versuchten es auch jeweils Mats Wilander (3:1) und Ivan Lendl (2:2).

Serena Williams kann sich achtmalige Australian-Open-Finalistin bezeichnen. Sieben Mal hatte sie Grund, sich feiern zu lassen. 2016 stand ihr lediglich eine gewisse Angelique Kerber im Weg und zerstörte die weiße Weste der US-Amerikanerin in Australien. Williams folgt Evonne Goolagong Cawley auf der Liste der Finalistinnen. Die Lokalmatadorin stand in sieben Finals, gewann in ihrer Heimat vier Mal und zog drei Mal den Kürzeren. Martina Navratilova, Martina Hingis und Chris Evert standen sechs Mal im Finale. Steffi Graf vermochte es hingegen fünf Mal, das Finale von Melbourne zu erreichen. Ihr folgen Margaret Court, Monica Seles und Maria Sharapova mit jeweils vier Versuchen im Einzel.

Blick in die Geschichtsbücher: Wer sind die Rekordsieger der Australian Open?

So viel also zu den verschiedenen Finalistinnen und Finalisten des prestigeträchtigen Turniers. Doch wer hat die Australian Open am häufigsten gewonnen?

Die besagte makellose Finalbilanz des „Djokers“ Novak Djokovic führt dazu, dass der Serbe die Liste der Champions von Australien anführt. Zehn Titel konnte Djokovic in Australien bislang bejubeln. Sein erster Triumph datiert zurück auf das Jahr 2008 zurück. Seinen letzten Erfolg feierte er im vergangenen Jahr.

Nach ihm taucht in der Liste ein Australier auf: Roy Emerson nämlich, der sechs Pokale in Australien gewinnen konnte. Seine Erfolge fallen dabei allerdings noch nicht in die sogenannte „Open Era“. Die sechs Siege des Roger Federer hingegen fallen in diese besagte Ära. Der Schweizer konnte das Grand-Slam-Turnier erstmals im Jahr 2004 gewinnen. Vierzehn Jahre später krönte er sich im Finale gegen Marin Cilic zum sechsfachen Champion. Nach dem Schweizer „Maestro“ tauchen zwei Australier und Lokalmatadore in der Liste auf. Jack Crawford gewann 1931 bis 1933 und 1935 und damit insgesamt vier Mal das Finale. Ken Rosewall, ebenfalls Australier, tat es ihm 1953, 1955, 1971 und 1972 gleich. Der „Klub der Vierer“ wird in Australien von Andre Agassi komplettiert. Der US-Amerikaner war in „Down Under“ 1995, 2000, 2001 und 2003 erfolgreich.

Serena Williams dominiert in der Open Era

Bei den Frauen ist Margaret Smith Court die Rekordhalterin. Die Australierin gewann das Turnier sieben Mal in der sogenannten Amateur-, und weitere vier Mal in der Open Era. 1960 feierte sie ihren ersten, 1973 ihren letzten Triumph. Ob Serena Williams diesen Rekord noch brechen wird, ist seit ihrem Karrieende 2022 geklärt. Die US-amerikanische Tennislegende sicherte sich insgesamt sieben Titeln in Australien. Williams gewann erstmals im Jahr 2003 und zuletzt im Jahr 2017 – keine Profispielerin war hier in der Open Era erfolgreicher.

Auch die Australierinnen waren in ihrer Heimat nicht unerfolgreich. Nancye Wynne Bolton konnte das Finale des Turniers ganze sechs Mal für sich entscheiden. Daphne Akhurst Cozens gewann 1937 zum ersten und 1951 zum letzten Mal, insgesamt fünf Mal und damit nur ein Mal weniger als die angesprochene Bolton. Evonne Goolagong Cawley fuhr ihre Erfolge 1974 bis 1977 ein. Doch damit sollte sie nicht die einzige Tennis-Legende mit vier Erfolgen in Australien sein, denn Steffi Graf und Monica Seles taten es ihr gleich.

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