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Typische Tennisspieler-Typen im Punktspiel
Viele Tennisspieler können es kaum noch abwarten, endlich in die Punktspiel-Runde zu starten. Der Nervenkitzel, für die Vereinsfarben anzutreten, mit der Mannschaft zu kämpfen und im Match sein Bestes zu geben, ist für viele die Hauptmotivation, Tennis zu spielen. Besonders spannend ist es, die ersten Bälle mit dem Gegner zu schlagen. Denn hier zeigt sich bereits, mit welchem Spielertyp du es zu tun hast. mehr dazu in diesem artikel!
Viele Tennisspieler sind per se schon besondere Typen, da sie sich ja für eine Individual-Sportart entschieden haben. Diejenigen, die sich für Punktspiele begeistern, wollen in erster Linie sich selbst auf dem Platz etwas beweisen. Erstaunlicherweise trefft ihr quer durch alle Ligen auf typische Charaktere, die hier beschrieben werden. Dazu geben wir Euch jeweils einen Tipp, wie ihr mit den typischen Eigenschaften umgehen könnt, um psychologisch nicht den Kürzeren zu ziehen.
Der gut gelaunte Quereinsteiger
Tennis ist ein hochinteressanter Sport für Quereinsteiger aus anderen Ballsportarten. Diese spät eingestiegenen Tennis-Typen haben sehr viel Ballgefühl und sind meistens flott auf den Beinen. Damit erfüllen sie schon mal wichtige Grundvoraussetzungen. Woran es meistens hapert, ist eine saubere Technik, weil sehr viele dieser Spieler reine Autodidakten sind. Ihr Auftreten ist meist burschikos und lebhaft, dabei sind sie aber fair und kommunikativ – das kennen sie so aus ihrem Mannschaftssport. Sie fangen meist schon vor dem Match an zu reden und betonen gerne, dass sie Neuling im Tennis sind. Beim Einspielen merkst du schnell, wo ihre Schwächen sind: in der Regel ist die Rückhand deutlich schwächer und sie spielen mit viel Kraft. Geht das Match los, musst du also mit Bällen rechnen, die mit fiesem Schnitt daher kommen und auch die Streuung der Bälle ist oft überraschend. Die mangelnde Technik kompensiert der Quereinsteiger aber zuweilen mit unbändigem Kampfgeist und einem riesigen Laufpensum. Auch, wenn deine Technik um Längen besser ist, sind Matches gegen Quereinsteiger alles andere als leicht. Zu allem Überfluss kokettieren sie beim Seitenwechsel auch noch gerne damit, dass sie ja nur aus Spaß spielen und Tennis nie gelernt haben. Es ist extrem ärgerlich, gegen einen solchen Kontrahenten zu verlieren und nagt entsprechend lang an dir, sollte der Quereinsteiger tatsächlich als Sieger vom Platz gehen.

Tipp: Versuche, den Quereinsteiger konsequent dort anzuspielen, wo er offensichtliche Schwachstellen hat. Dann merkt er vielleicht, dass Technik beim Tennis wirklich wichtig ist. Nimm beim Seitenwechsel die Kommunikation in die Hand und lobe sein engagiertes Spiel mit dem Hinweis, dass mit etwas Technik bestimmt mal ein guter Tennisspieler aus ihm wird.
Der falsch eingestufte Reentry-Killer
Beinahe in jeder Mannschaft taucht der „Reentry-Killer“ auf. Meist bei den Damen/Herren 40 & 50 gemeldet, ist dieser Spielertyp als Gegner ein hartes Los. Er sieht meist unscheinbar aus, hat oft auch ein Equipment, das zum Schmunzeln anregt. Aber wehe, die ersten Bälle fliegen von seiner Seite übers Netz: Sauberer Schwung, kontrollierter Spin und schnelle Reaktionen: Ja, der muss mal richtig gut gewesen sein. Du beginnst, dich zufragen, wieso da eine LK 23 auf der Meldeliste steht. Das Ärgerliche: Wenn er auch ein bisschen unbeweglich wirkt, trifft er beneidenswert sicher und beschleunigt jeden Ball aus jeder Position. Offenbar hat er vergessen, sich von seinem Sportwart in eine angemessene Leistungsklasse einstufen zu lassen. Bei 3:0 für ihn fängst du an, an dir selbst zu zweifeln und versuchst Killerschläge auszupacken, die du eigentlich nicht beherrschst. Und das Match nimmt seinen traurigen Verlauf gegen dich.

Tipp: Wenn du gegen einen Reentry-Killer kommst, akzeptiere es als Laune des Schicksals. Der hat hier in deiner Klasse zwar nichts verloren, aber versuche, vom Match zu profitieren. Teste dein Limit kontrolliert aus und akzeptiere, dass er besser ist. Und freu dich, wenn du ihm ein oder mehrere Spiele abluchsen kannst. Gib ihm nach dem Match einen Tipp, wie er sich für die nächste Saison einstufen lassen kann. Das erspart künftigen Gegnern und auch ihm selbst sehr viel Frust.
Der meilenweit unterlegene Dauerquassler
Dieser Spielertyp bringt dich schon auf dem Weg zum Platz zur Weißglut, weil er ununterbrochen plappert. Vermutlich lässt er dich gleich wissen, dass er sich letzte Woche etwas gezerrt hat, die Mannschaft aber nicht hängen lassen will. Beim Einschlagen lobt er eure schöne Tennisanlage und geht zwei drei aktuelle Gesellschafts-Themen durch. Du antwortest höflich, und schaffst es gerade so, dich aufs Aufwärmen zu konzentrieren. Vor dem Matchbeginn lobt er deine versierte Technik und gibt vermutlich zum Besten, dass er natürlich keine Chance hat – auch angesichts seiner Verletzung – dir aber ein gutes Spiel bieten möchte. Das alles ist Psychoterror vom Feinsten. Du bist jetzt absolut verunsichert, weil du ja quasi gewinnen musst. Deine Schläge sind unsicher, du fühlst dich sehr unwohl auf dem Platz. Und siehe da: jetzt erläuft er – trotz Verletzung – auch noch jeden Ball und wird immer sicherer. Schon siehst du die Niederlage kommen, wirst immer unsicherer und baust den Dauerquassler so auf, dass ihm auf einmal auch Winner gelingen – weil er allmählich den vermeintlich ausgeschlossenen Sieg wittert.

Tipp: Sag diesem Typ schon auf dem Weg zum Platz, dass du bei Punktspielen grundsätzlich ungerne sprichst, weil du Dich konzentrieren möchtest. Und mach dir beim Einspielen, während du seine Gesprächsbeiträge ignorierst, einen Matchplan, der absolut auf die Schwächen des Quasslers fokussiert. Und dann spiel dein Spiel.
Der übellaunige Flucher
Er brummt ein schlecht gelauntes Guten Morgen in die Runde und geht recht wortlos mit dir zum Platz. Schon beim Einschlagen lässt er keinen Ball unkommentiert: „Schau den Ball an“, „Zieh durch“, dazu mokiert er sich schon über den ersten Platzfehler und lamentiert über das Wetter. Auch beim Matchauftakt kommentiert er jeden seiner Fehler lautstark. Wenn du es schaffst, dich dadurch nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, gehst du vermutlich schnell in Führung. Das hat allerdings zur Folge, dass der Flucher immer lauter wird und nach und nach mit gar nichts mehr im Einklang ist. Er beschimpft sich nach jedem Fehler mit Kraftausdrücken, als Krönung fliegt irgendwann der Schläger in den Zaun. Die Frage ist, wie man als Gegner damit umgeht. Ihn auf sein Fehlverhalten hinzuweisen könnte bewirken, dass du von ihm in seinen Nervenkrieg mit einbezogen wirst. Im Extremfall kann das bedeuten, dass du selbst die Ruhe und die Kontrolle verlierst.

Tipp: Gegen einen Flucher holst du dir am besten einen aus deinem Team als Adjutanten auf die Bank und bittest ihn leise, den Flucher mal höflich darauf anzusprechen, ob er das nicht lieber unterlassen wolle. Meistens führt eine neutrale Person als Beobachter dazu, dass die gute Kinderstube wieder Einzug hält – wenn nicht, lass ihn fluchend verlieren, das hat er verdient.
Der Schummel-Trickser
Auch diesen Spielertyp hatte jeder erfahrene Medenspieler sicher schon mal als Gegner. Er offenbart sich erst nach Matchbeginn und zwar mit häufigen Fehlentscheidungen. Es ist besonders schmerzlich, tapfer herausgespielte Punkte zu verlieren, weil der Gegner den klar in Feld platzierten Ball einfach dreist mit einem „Aus“ für sich verbucht. Jetzt heißt es zunächst, Nerven behalten, Punkt abhaken, auf den nächsten vorbereiten. Wenn sich die Fehlentscheidungen aber häufen, solltest du frühzeitig zeigen, dass du damit nicht einverstanden bist. Lass dir Abdrücke zeigen und frage laut vernehmlich, ob dein Gegner sich sicher ist, dass dein Passierball gerade ins Aus gesegelt ist. Meist kommt es mit solchen Kontrahenten auch zu Diskussionen über den Punktestand. Daher gewöhn Dir bei solchen Vertretern an, jeden Punkt laut zu zählen. Wenn er partout nicht von der Schummeltaktik ablassen will, nutze die legale Option, einen Schiedsrichter auf den Platz zu bitten. Das muss dein Gegner akzeptieren, ob er mag oder nicht.  

Tipp: Deutet sich zum Matchbeginn an, dass dein Gegner zur oben genannten Sorte gehört, winke schnell einen oder mehrere Teammitglieder herbei, die sich dein Match direkt am Platz anschauen. Denn die meisten Schummler tun sich schwer, ihre Schummeleien auch dann durch zuziehen, wenn sie genau beobachtet werden.  

Sollte dir einer dieser Spielertypen in den nächsten Wochen beim Mannschaftsduell begegnen, versuche es mit unseren Tipps, damit du dich von schrägen Charakteren nicht von deinem Tennis abbringen lässt.
Autor: Tastenfeuer (CB)
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